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Selfpublishing: Was muss ich beachten?

Aktualisiert: 26. Apr. 2021



Als Selfpublisher/in bzw. Independent Author (Indie-Autor/in) veröffentlicht man sein Werk verlagsunabhängig. Man ist kreativ unabhängig, kann auswählen mit wem man zusammenarbeiten möchte und wie das eigene Buch vermarktet werden soll. Damit habe ich die "völlige inhaltliche, gestalterische und rechtliche Kontrolle" (BoD, 2016) über meine Bücher.

Ich bin mein eigener Boss, aber ich bin auch alles andere:

Denn die Expertise und (finanzielle) Unterstützung des Verlags fehlt mir. Was dort auf verschiedene Köpfe aufgeteilt wird, ist teilweise komplett von mir alleine zu stemmen. Wo ich mit meinem eigenen Können an meine (zeitlichen) Grenzen gerate, kaufe ich mir Unterstützung ein.

So designed bspw. Juliana Fabula von Farbenmelodie Coverdesign die Cover meiner Schicksalsreihe, während ich mich in Vorbereitung auf den Print mit Mareike von Worttief zum Lektorat austausche. Gleichzeitig stelle ich meinem Feuerfunken-Blogger-Team Rezensionsexemplare zur Verfügung, organisiere Gewinnspiele und plane Veranstaltungen.

Damit agiere ich selbst wie ein Verlag.

Der Zugang zum Buchmarkt ist durch Anbieter, wie Amazon, Epubli, BoD usw. ziemlich einfach geworden. Es ist sogar möglich, auch ohne Verlag das eigene Buch in der Deutschen Nationalbibliothek listen zu lassen, sodass Leser/innen dieses bei ihrer Buchhandlung vor Ort bestellen lassen können. Das Vorurteil, dass beim Selfpublishing die Qualität verloren geht, kann ich daher nicht unterschreiben. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass diese sogar dadurch gesteigert wird, dass man das eigene Buch vielmehr in den Fokus rückt, als ein Verlag es tun würde oder könnte, Für mich existiert nur das eine Projekt - ein Verlag muss sich gleich um unzählige Bücher kümmern und dahingehend auch abwägen, wie viel Zeit und Geld in welches Projekt investiert werden soll.

Aber natürlich gibt es bei beiden Branchen auch so manch ein schwarzes Schaf, das sich gerne mal unter die Herde mischt. Doch ich stelle mal ganz mutig die These auf, dass dies eher seltener der Fall ist bzw. durch die hohe Transparenz, die das Internet zu bieten hat, schnell auffällt.


Apropos Transparenz: Laut Statista sind im Jahr 2019 rund 70.400 Buchtitel auf dem deutschen Markt neu erschienen.

Der Buchmarkt ist übersättigt und damit stehen alle Autor/innen vor der Herausforderung, sich selbst und das Buch zu vermarkten.

Ja, auch die Selbstvermarktung hat einen ganz neuen Stellenwert eingenommen. Früher war die Autorenmarke nicht so wichtig. Man gab seinen Namen her, hat vielleicht noch ein Bildchen und eine Kurzbiografie im Buch platziert and that's it.

Heutzutage pflegt man als Autor/in noch unzählige SocialMedia Accounts, zeigt sich vor und hinter der Kamera und nimmt die Leserschaft direkt mit in den Schreibprozess und allem, was irgendwie dazugehört. Doch das füllt ein eigenes "Kapitel"


ich bin gerne Selfpublisherin.


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