Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es nicht DIE ultimative Herangehensweise gibt, um ein Buch zu schreiben. Bei manchen steht nur die Idee, bei anderen die komplette Handlung und bei mir? Tja, bei mir stand das Grundthema:
Die nordische Mythologie
Also fing ich an, Informationsmaterial zusammenzutragen. Ich recherchierte - las mich durch verschiedene Sagen und Mythen, machte mir ein Bild von den Gottheiten und den Konflikten, die in der EDDA erzählt wurden. So hatte ich ein grobes Bild in meinem Kopf geschaffen. Weiterhin wollte ich aus der Perspektive eines Mädchens schreiben, das eine Verbindung zu den Göttern hat - ein Schicksal, das es zu erfüllen gilt? (ja, das Fragezeichen ist beabsichtigt ;))
Auf jede Idee, die mir kam, antwortete ich mit einer Handvoll Fragen?
Warum steht das Mädchen im Fokus? Welche Verbindung hat es zu den Göttern? Gegen welche Gegenspieler muss es sich im Laufe der Geschichte behaupten? Wer begleitet den Weg der Protagonistin? Wer ebnet ihn und wer legt ihr Steine in den Weg?
Die Antworten formen die Geschichte. Sie lassen ein Grundkonzept entstehen.
Nun kann man sich austoben, indem man sich einfach auf das weiße Blatt Papier stürzt, den Gedanken und Ideen freien Lauf lässt - oder sich Karteikarten, Notizhefte und Co. besorgt, um stichpunktartig die Idee in ein festes Konzept zu drücken. In der Autorenwelt unterscheidet man hier zwischen DiscoveryWriter und Plotter. Ich zähle zur Kategorie 1. Doch ich hatte schon immer Schwierigkeiten damit, mich kurz zu fassen. Ich bin kein Stichpunkte-Mensch, das ist nicht meine Mentalität.
Es gibt auch kein richtig oder falsch. Ein Roman steht in der Regel nicht im ersten Entwurf. Jede Notiz, jede Seite, jedes Wort bringt dich näher an dein Buch heran.
Meine einfache Antwort auf die Titelfrage lautet daher: Indem man einfach loslegt.
Ich werde eine kleine Blogreihe zum Thema "Schreiben" starten. Daher: schau doch gerne öfter hier vorbei :) Ich nehme dich gerne mit auf meine Autorenreise ♥
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